Gehäuse mit IP-Schutz
Kunststoffgehäuse können von LTP nach verschiedenen IP Normen gefertigt werden. Eine Fertigung bis IP65 ist möglich, allerdings ohne Garantie, die Dichtigkeit muss anhand eines Prototyps vom Kunden getestet und frei gegeben werden.
Hierzu benötigen wir eine Angabe zu dem von Ihnen geforderten Einsatzbereich.
Danach erstellen wir Ihnen, kundenspezifisch und persönlich, die geeignete Lösung für Ihr Projekt.
Wir haben wir zahlreiche Möglichkeiten, Ihr Gehäuse nach Ihren Wünschen anzupassen. Bereits in mehreren Anwendungsbereichen fordern unsere Kunden einen Schutz gegen Schmutz und Flüssigkeiten in Form von IP-Schutzklassen. Je nach Anforderung werden unsere Gehäuse dann bereits bei der Entwicklung den Vorgaben angepasst. Abhängig vom Schutzgrad werden diverse Maßnahmen ergriffen, um den benötigten und möglichen IP-Schutz zu erreichen.
So können wir Dichtungen in die Gehäuse einplanen, staubdichte Türen oder Klappen konzipieren und beachten natürlich auch bei der Gehäusekonstruktion Überstände und Fügungen so auszulegen, dass z.B. eine Flüssigkeit besser abtropfen oder ablaufen kann oder Verschraubungen so geplant sind, dass diese gar nicht erst in den Innenbereich des Gehäuses eingeplant werden.
Sollten die Gehäuse im Außenbereich eingesetzt werden, ergreifen wir zusätzlich vorbeugende Maßnahmen gegen die UV-Strahlung um Vergilbungen und Sprödheit der Materialien und die damit verbundene Gefahr des Bruchs und somit der Undichtigkeit. Spezielle UV-Lacke verhindern neben der Versprödung auch das zu starkes Ausbleichen der Gehäuse. Auch bei der Auswahl der Grundmaterialien beraten wir Sie gerne, hier haben wir verschiedene Materialien, welche je nach Anwendungsgebiet Ihre Vorteile ausspielen können.
Der IP-Code kennzeichnet den Schutzgrad gegenüber Fremdkörpern und Berührung sowie Wasser von Gehäusen und Abdeckungen aus, die zum Schutz elektrischer Einrichtungen dienen.
Nach DIN EN 60529 Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code) wird der Grad des Schutzes durch Buchstaben-Ziffern-Kombinationenangegeben, z.B. IP 23. Dabei steht IP als Abkürzung für International Protection oder Ingress Protection (Schutz gegen Eindringen).
Die erste Kennziffer (1 bis 6) gibt den Grad des Berührungs- und Fremdkörperschutzes an.
Die zweite Kennziffer (1 bis 8) gibt den Grad des Schutzes gegen Eindringen von Wasser an.